Wenn die Politik menschelt …

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„Gewisse Termine waren und sind unverrückbar, da kann man sich nur mit eigenem Totenschein abmelden.“ – Mit diesem Credo diente Hubert Schadenbauer als „Gastro-Faktotum“ 35 Jahre hindurch bei drei Landeshauptleuten und einem Landeshauptmann-Stellvertreter.

In dieser Funktion begegnete er unzähligen Menschen: einflussreichen, mächtigen, aber auch „einfachen“. Dabei zeigte sich, dass auch hochgestellte Persönlichkeiten in vielerlei Hinsicht Menschen wie du und ich sind und scheinbar „einfache Menschen“ ihre ganz eigene Größe haben können. Schadenbauer, für viele nur der „Herr Hubert“, erlebte alle emotionalen Hochs und Tiefs des politischen Geschehens: Freude und Trauer, Jubel, aber auch Niedergeschlagenheit.

Entsprechend groß ist die Bandbreite seiner hier vorlegten Erinnerungen, die auch ein Spiegel für das Maß des Menschlichen sind.

Autor:

Hubert Schadenbauer, geb. 1951 in Schiefling, ist gebürtiger Kärntner, den es bereits als Kind in die Steiermark verschlug. Stationen: 1965 beginnt er eine Lehre als Wasserleitungs-Installateur, engagiert sich in der Landjugend sowie in der Jugendfeuerwehr. 1972 Eintritt in die Steiermärkische Landesdruckerei. Von 1976 an in der Steiermärkischen Landesregierung im Büro des Landeshauptmannes. In 35 Jahren bewirtete er Tausende Menschen, die als Gäste in die Grazer Burg oder in jeweils andere Dienstorte des Landeshauptmannes kamen.