Feuchte Gebäude dauerhaft sanieren

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Dieser reichbebilderte Ratgeber zeigt einfache und kostengünstige Lösungen zur Verbesserung oder Sanierung feuchter Gebäude auf. Der Schwerpunkt liegt auf der Entfernung der Feuchtigkeit aus betroffenen Bauteilen.

Im sanierten Zustand können die Gebäude ihre Vorzüge, insbesondere aber ihre hohe Klimastabilität im Innenbereich, ausspielen; heiße Sommer und kalte Winter machen sich aufgrund dicker Wände nicht so schnell bemerkbar.

Der Autor nimmt allerdings nicht nur die Praxis ins Visier, sondern geht auch auf die Theorie ein, um die Vorgänge in den Bauteilen und in den Wänden verständlicher zu machen. Ausgewählte Beispiele sollen auch dazu anregen, Lösungen für eigene Probleme zu entwickeln. Wer tiefer in die Materie eindringen will, der kann mit preiswerten Messgeräten aus dem Baumarkt oder dem Internet sehr zuverlässige Messungen selbst durchführen. Mit diesen Geräten kann auch die Wirkung von Maßnahmen unmittelbar verfolgt werden.

Die hier vorgestellten Maßnahmen zielen auf eine lange Lebensdauer; alle zur Sprache kommenden Eingriffe wurden über mehrere Jahre bis Jahrzehnte hinweg beobachtet. Bei den Maßnahmen hat sich gezeigt, dass die klassischen Methoden der Trockenlegung und Trocknung – Unterbinden der Feuchtequellen, Wärme und Luftwechsel – auch bei altem Mauerwerk sehr erfolgreich eingesetzt werden können. Der Mehrbedarf an Energie für das Trocknen wird um ein Vielfaches verringert, weil der Wärmeverlust durch die feuchten Wände und Bauteile unterbunden werden kann. Gleichzeitig wird das Klima in den Räumen des Gebäudes erheblich verbessert. Werden alternative Energiequellen für die Wärme zum Trocknen genutzt, dann sinkt der Bedarf an Heizenergie beträchtlich.

Die Methodik und die Lösungen sollen allen Betroffenen, den Eigentümern der Gebäude, den Entscheidungsträgern und den Ausführenden, Möglichkeiten zur Verbesserung oder zur Sanierung zeigen. Damit können Wünsche an die Planer bzw. Ausführenden präziser benannt werden, was eine effizientere Gestaltung der Maßnahmen ermöglicht.

Der Autor:

Dipl.-Ing. Dr. Karl Prodinger (geb. 1949), Studium Elektrotechnik und Städtebau (Raumplanung) an der TU Wien, Diplomarbeit über Energiepolitik und Chancen dezentraler Versorgungseinheiten, Dissertation über  das Thema „Die Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen an Gebäudehülle und Heizsystemen – ein Modell zur Bürgerberatung“. Mehrere leitende Positionen im Bereich Elektronik und Entwicklung, seit 1990 Berater für Umweltfragen in Gewerbe und Industrie, ab 1995 Berater für Innovationen. Autor und Co-Autor mehrerer Studien in den Bereichen Energie und Umwelt. Entwurf und Programmierung von Software zur Berechnung thermodynamischer und wirtschaftlicher Effekte im Hochbau. Mit seiner Liebe zu alten Bauten sind auch deren spezielle Probleme, die Erhaltung und weitere Nutzung zu einem Schwerpunkt geworden.